Artworks: Seductive Intrusion or Das Böse muss weg.
Tonspur, Museums Quarter Wien, Erste Bank Arena 2005
Eine Klanginstallation für acht Kanäle (dunkel) und 33 Minuten (lang)
Die Elevator Klang Installation in der Erste-Bank-Halle:
Sounds für eine fiktive akustische Dekoration der bank of 99c poetry.
Ironische Interventionen, subversive Texte, poetische Mathematik,
nicht ohne süsse Heimorgeln, das Piepsen des Telefons unter der Decke.
Es treten u.a. auf (in unklarer Reihenfolge):
die Bank (im Hintergrund)
das Böse (soll weg)
der Markt (undurchschaubar)
Noam Chomsky (weiss worums geht)
die Heldin (weiss anders worum’s geht, wird aber abgelenkt)
xy Telefone (hymnisch und melancholisch)
ein Flaneur (desorientiert)
Die live-Fassung von Seductive Intrusion (erste Aufführung im Rahmen des Sommerfestes Museumsquartier Wien 2005) nimmt die einzelnen Komponenten von Installation / Hörspiel, mischt und verteilt diese zusammen mit den live-erzeugten Klängen als acht-kanalige dynamische Installation. Das live-Material besteht sowohl aus originalen wie auch verfremdeten Klängen der Installation, bringt aber auch neue Elemente ins Spiel. Die Struktur des Hörspiels dient als kompositorische Grundlage die durch improvisatorische Eingriffe unterwandert wird.
Augusta Laar: Stimme, toyz, tiny turntables, Foto 'Das Böse muss weg'; Kalle Laar: electronics, tiny turntables; Peter Szely: 8-channel live-rearrange-mix